Star Wars - Rise of the First Order (Teil 1)

[ValMercer]

Er legte Poe kurz beide Hände auf die Schulern und lächelte. "Dann bis später, oder?"
Poe nickte. „Bis später, Kumpel.“ Er ließ Finn los und trat dann einen Schritt zurück. „Spätestens auf Man’ju’un. Du schuldest mir noch ein Sabbacspiel!“







Seine Mutter... wie hätte ihre Mutter ausgesehen? Ein Bild erschien vor ihrem geistigen Auge. Ein Bild, das sie sich so oft ins Gedächtnis gerufen hatte. Von der jungen Frau, die sie auf Holos gesehen hatte, die Brendol Hux ihr gezeigt hatte. Eine junge Frau, die in diesem Moment so viel älter wirkte.. so alt wie Bens Mutter... Ben... nein. Das war der falsche Name. Dieser Mann vor ihr hatte keine Mutter. Keinen Namen außer den, den er sich selbst gegeben haben musste. Keine Mutter. Würde sie auch so sein, wenn die Zeit es erlaubte?
Die Droiden schossen auf sie zu, ohne Vorwarnung und schneller als zuvor. Amee machte eine Schritt zur Seite und wehrte den anderen Droiden ab. Es war nicht nur schneller, sondern auch kraftvoller als zuvor. Die erste Kollision erschütterte ihren Arm bis in die Schulter und sie musste an sich halten um mithalten zu können. Sie bemühte sich alle ablenkenden Gedanken beiseite zu schieben, doch das Bild von Maev Nabberie ließ sich nicht vollends vertreiben, ebenso wenig wie das von Leia Organa, das sich wie ein Passepartout immer wieder davor schieben wollte.





Zwei Wochen. Mehr Zeit hatten sie sich nicht gelassen. Luke spürte, dass die Zeit drängte und auch wenn er Rey nicht wieder in Gefahr bringen wollte, wusste er doch, dass sie sich nicht länger verstecken konnten. Immerhin einige Dinge über die Macht hatte er ihr beibringen können. Er öffnete die Augen, betrachtete seine Tochter, die meditierend ein paar Schritte von ihm auf dem Boden des Millenium Falken saß. Hier hatte er seine ersten Übungen gemacht. Mit Obi-Wan...
Das Schiff fühlte sich seltsam vertraut und gleichzeitig fremd an. Fast erwartete er, Han würde aus dem Cockpit kommen, einen lachenden Ben auf dem Arm und ankündigend,d ass sie bald ankommen würden. Stattdessen hörte er nur Chewbaccas Ruf, dass sie den Hyperraum bald verlassen würden.

[Nachtwandlerin]

Rey war unruhig.
Sie hatte die Zeit mit ihrem Vater genossen und es gab so viel zu Lernen. So viele wunderbare Dinge, die sie mit der Macht bewirken konnte. So viel was sie über ihn und ihre Vergangenheit erfahren konnte. Aber die ganze Zeit über hatte eine innere Unruhe in ihr gelodert und nun, wo sie in Bewegung waren, wurde sie nur umso stärker. Auf Ahch-To war es ihr noch leichter gefallen die Welt um sie herum zu vergessen.
Nun saß sie auf dem Boden im Falken und meditierte, während sie dem Rebellenstützpunkt entgegenflogen.
Jedenfalls versuchte sie es angestrengt.
Ihr Vater würde es sicherlich merken, wenn ihre Gedanken abschweiften...
Aber ob Finn sich wohl mittlerweile vollständig erholt hatte? Was ihr Vater wohl seiner Schwester alles zu erzählen hatte? Und sie freute sich auf Beebee-Ate!
Chewies Ruf durchbrach ihre Gedanken. Es passierte etwas. Sie spürte auch, wie die Maschinen des Schiffes sich veränderten, als sie langsam aus dem Hyperraum sprangen.
Viel zu schnell schlug sie die Augen auf und wandte sich zum Durchgang ins Cockpit um, zu dem sie mit dem Rücken saß.

[ValMercer]

Rey war ohnehin nicht vollends konzentriert gewesen und Luke konnte es ihr nciht einmal verübeln. Sie war immerhin noch am Anfang ihres Trainings. Sie sah in Richtung Gang zum Cockpit und Luke kam auf die Füße, ehe er Rey eine Hand reichte um ihr beim Aufstehen zu helfen.
„Du bist nervös“, stellte er mit einem halb amüsierten Lächeln fest, als das Schiff endgültig den Hyperraum verließ.

[Nachtwandlerin]

Ihr Vater stand auf und reichte ihr eine Hand. Er schien nicht ärgerlich zu sein, dass sie so unkonzentriert war.
"Du bist nervös", stellte er mit einem halb amüsierten Lächeln fest. Der Falke sprang aus dem Hyperraum. Rey mochte es, dass sie kaum sprechen musste und er sie trotzdem verstand.
Trotzdem legte sie nachdenklich den Kopf zur Seite, als sie seine Hand ergriff und meinte dann: "Nicht nervös." Als die Worte heraus waren, bemerkte sie, dass es vielleicht doch das treffndste Wort gewesen war und schüttelte lächelnd den Kopf. "Vielleicht ein bisschen. Entschuldige." Sie lächelte, sprang auf eilte zu Chewie ins Cockpit.

[ValMercer]

Sie nachdenklich den Kopf zur Seite, als sie seine Hand ergriff. Ihm schien als überlege sie seit ein paar Tagen genau welche Worte die richtigen waren um ihre Gefühle zu beschreiben. „Nicht nervös." Sie schüttelte lächelnd den Kopf. "Vielleicht ein bisschen. Entschuldige." Sie lächelte, sprang auf eilte zu Chewie ins Cockpit.
Luke blickte ihr mit einem kleinen Lächeln hinterher, als Artoo-Deeto neben ihn rollte. „Sie ist wirklich die Tochter ihrer Mutter“, sagte er leise zu dem Droiden, der mit eindeutigen Pieplauten antwortete. Das quirlige Wesen war auf jeden Fall nicht seines. Langsam kam er auf die Beine und folgte Rey. Noch ehe sein Blick auf den Planeten fiel, spürte er, dass seine Schwester nahe war. Leia... wie lange war er ihr fern geblieben... es war an der Zeit ihr zur Seite zu stehen so gut er konnte. Ihr und Rey. Doch kaum spürte er die Anwesenheit seiner Schwester, spürte er auch ihre Aufregung. Er sah zu Rey. Bemerkte sie es auch? Die Angespanntheit der Personen auf dem Planeten Ondjif?

[Blanche]

Poe nickte. „Bis später, Kumpel.“ Poe ließ Finn los und trat dann einen Schritt zurück. „Spätestens auf Man’ju’un. Du schuldest mir noch ein Sabbacspiel!“
"Dann pass auf, dass du dich nicht in irgendwelche Kämpfe verwickeln lässt. Diesmal gibt es keine Ausreden!", erklärte Finn und beeilte sich dann in Richtung Krankenstation zu kommen. Die Chef-Heilerin war schon dort und gab gerade Befehle und Finn reihte sich in die Reihe der anderen Helfer ein um seine Kräfte zur Verfügung zu stellen.







Sie schlug sich besser, als er gedacht hätte und wehrte die Droiden ab, während sie dem ein oder anderen auswich. Nicht lange. Einer prallte auf ihren Arm, doch sie hatte sich unter Kontrolle.
Er schloss für einen Moment die Augen und holte tief Luft. Das Bild, das er gesehen hatte und das Bild seiner Mutter verharrten in seinen Gedanken. Ungewollt und Ungewünscht. Er brauchte mehr Ablenkung, doch die konnte er nicht bekommen, solange er mit ihr hier fest steckte.
//Töte sie einfach//, hörte er eine leise Stimme, die verdächtig nach Snoke klang, in seinem Kopf. //Dann bist du sie los und musst dich nichtmehr mit ihr abgeben.//
Er knurrte leise, schüttelte aber den Kopf um die Gedanken zu vertreiben. Nach fast einer Stunde stoppte der die Droiden schließlich.

[Blanche]

Leia beeilte sich, die Daten der Festplatten zu überspielen und diese einzupacken. Sie würden nichts hier lassen, was irgendwie auf sie hin deutete. Sie konzentrierte sich auf ihre Hände um nicht darüber nachzudenken, dass es ihr Sohn war, der vermutlich schon auf dem Weg hier her war.
Unwillkürlich zuckte sie zusammen. Eine Präsenz zeigte sich in der Nähe. Hektisch blickte sie sich um, doch niemand neues war in den Raum getreten. Leia fühlte eine leichte Gänsehaut, dann schloss sie für einen Moment die Augen und konzentrierte sich. Die Energie hatte sie lange nicht gefühlt und plötzlich musste sie lächeln. Luke. Es war Luke. Rey hatte es wirklich geschafft und ihn gefunden. Ihn sogar zurück gebracht.
"Ma'am! Der Milleniumfalke ist gerade aus dem Hyperraum gesprungen und ruft uns."
Sie lächelte leicht.
"Lasst mich an die Com." Sofort wurde ihr Platz gemacht und sie aktivierte den Bildschirm direkt - sie wollte nicht nur hören - sie musste sehen. Sofort.
Doch es war nicht Luke, den sie sah.
Chewbacca raunte etwas auf Wookie und Leia grinste. "Ich freue mich auch sehr euch zu sehen. Ihr kommt genau richtig, um uns bei der Evakuierung zu helfen."
Chewie hob die Faust und sagte etwas, das sie nicht ganz verstand, aber dennoch die Bedeutung erkannte. "Ja, die Erste Ordnung ist auf dem Weg hier her."
Ihr Blick fiel auf Rey, die irgendwie verändert aussah, und doch noch gleich. Sie lächelte Rey an.

[ValMercer]

"Dann pass auf, dass du dich nicht in irgendwelche Kämpfe verwickeln lässt. Diesmal gibt es keine Ausreden!", erklärte Finn und beeilte sich dann in Richtung Krankenstation zu kommen.
Poe sah ihm einen Moment hinterher. Er konnte nur hoffen, dass wirklich alle davonkommen würden. Dass sie schneller waren als die Erste Ordnung. Er gab sich einen Ruck, dann beeilte er sich um schneller im Hangar zu sein. Die allgemeine Aufregung war nur allzu deutlich spürbar. Er betätigte einen Knopf an seinem Comm, damit Beebee-Ate bereitstehen würde, wenn er ihn brauchte.






Nach einer Weile schaffte sie es ihn nicht mehr anzusehen. Es brachte ja doch nichts. Mit jedem Schlag gegen einend er Droiden wurde ihr Entschluss nicht kleinbei zu geben stärker. Er hörte nicht auf, gab nicht nach und erst nach einer halben Ewigkeit, in der sie die Kraft wie aus dem Nichts heraufbeschwor, hielten die Attacken plötzlich inne. Schwer atmend stand sie da, blickte auf die Droiden, die zu Boden gefallen waren und hob zögerlich den Blick zu Ren, dessen Wut noch immer nicht verraucht war. Sie verbiss sich einen bissigen Kommentar, ließ den Stock in ihrer Hand aber nicht los.
„Warum sollte ich irgendjemandem davon erzählen?“, fragte sie leise.

[ValMercer]

Luke spürte sofort Leias ersten Schrecken und blieb einen Moment im Gang stehen um sich auf ihre vertraute Präsenz zu konzentrieren. So ähnlich der ihres Sohnes... ihres Vaters. Er schluckte schwer, dann hörte er Chewbacca.
"Ich freue mich auch sehr euch zu sehen“, drang Leias Stimme zu ihm durch. „Ihr kommt genau richtig, um uns bei der Evakuierung zu helfen."
Chewie fragte laut, was passiert sei, doch Luke ahnte es bereits.
"Ja, die Erste Ordnung ist auf dem Weg hier her."
Die Erste Ordnung... Ren.. seit Tagen wurde Luke das Gefühl nicht los, dass ihre Wege sich bald wieder auf irgend eine Art und Weise kreuzen würden, ebenso wie er spürte, dass Bens Präsenz stärker wurde, dass er ihm auf irgend eine Weise näher kam und der Gedanke daran, dass sich ihre Wege bald wieder kreuzen mochten verursachte ihm beinahe Übelkeit. Er sah sich dem nicht gewachsen. Ihr letztes Zusammentreffen war nicht friedlich verlaufen. Alles andere als das. Aus dem nächsten, das ahnte er, würde er nicht lebendig hervorkommen. Es war so anders als mit Vader vor so vielen Jahren. Vader hatte er auf seltsame Weise besser erreichen können. Zu Ren war kein Vordringen möglich gewesen... aber vielleicht war er auch einfach zu alt geworden? Zu sehr der Onkel der sich in Angelegenheiten einmischte, die, wie der Neffe fand, ihn nichts angingen?
Zögerlich setzte er einen Fuß vor den anderen und betrat das Cockpit. Chewie steuerte auf den Planeten zu und gerade drang der Falke in die Atmosphähre ein. Der Holokanal zeigte Leia. Ihre Projektion bläulich und durchsichtig, aber eindeutig sie. Luke trat hinter Rey hervor und sah eine Weile auf sie hinab, ehe er es wagte zu sprechen. „Leia..“

[Nachtwandlerin]

Rey spürte ein unangenehmes Gefühl in der Magengegend, als sie Onjif durch die Scheiben des MilLeniumfalken erblickte. Sie erinnerte sich daran, was ihr Vater ihr erklärt hatte, wie sie die Gefühle anderer erspüren konnte. Sie versuchte einzuordnen wer für dieses Gefühl verantwortlich war. Es war niemand an Bord, denn ihren Vater und Chewie erkannte sie mittlerweile eindeutig.
Trotzdem war es irgendwie vertraut.
Leia Organa, ihre Tante erschien als eine bläuliche Projektion vor ihnen. Dann war sie es gewesen?
Chewie begrüßte sie.
"Ich freue mich auch sehr euch zu sehen. Ihr kommt genau richtig, um uns bei der Evakuierung zu helfen." Evakuierung?
Chewie hob die Faust und brüllte.
"Ja, die Erste Ordnung ist auf dem Weg hier her", bestätigte Leia.
Ihr Blick fiel auf Rey und sie lächelte. Rey lächelte zurück. Sie hatte den General sofort gemocht.
Ihr Vater trat ins Cockpit. Chewie steuerte weiter auf den Planeten zu und der Falke drang in die Atmosphähre ein.
Er brauchte eine Weile, bevor er das Wort an seine Schwester richten konnte: "Leia..." Rey lächelte wieder.