Herbert Daniels

[ValMercer]

Name: Herbert Daniels
Geburtsdatum: 01. Mai 1860

Beruf: Hat in Oxford mit John Philosophie und Politik studiert, wurde danach in die Familiengeschäfte mit einbezogen und arbeitet in seiner Freizeit für die Labour Party

Aussehen:
Wenn es von ihm verlangt wird, sieht Herbert gepflegt und tatsächlich wie ein Mann aus gutem Hause aus. Sobald die Leine der Gesellschaft allerdings etwas schleifen gelassen wird, ist ihm das sofort anzusehen: er rasiert sich nicht mehr und schert sich nur wenig um die Sauberkeit seiner Kleidung. Selbstverständlich sind all seine Anzüge von den feinsten Schneidern angefertigt worden, doch wenn er nach Whitechapel zieht, bemüht er sich dieses Aussehen abzulegen.

Charakter: Für Herbert war die französische Revolution die Erfüllung der Menschheit - dass ebendiese Revolution wohl auch ihn den Kopf gekostet hätte verdrängt er erflogreich. Seine Eltern sind beide verstorben und er hat drei ältere Schwestern, die regelmäßig versuchen ihm das Leben zu erschweren und ihn mit einer ihrer Freundinnen zu verkuppeln. Herbert findet dieses Getue, vor allem aber diese Mädchen viel zu langweilig. Für ihn ist das „leichte“ Liebesleben wesentlich interessanter, weswegen er zu den Stammkunden der Mangled Mermaid gehört.
Er trinkt gerne zu viel und nimmt den Mund meist auch viel zu voll. Allerdings hört er dabei niemals auf ein Gentleman zu sein und wird auch niemals zum Spielverderber. Nicht einmal zu den Prostituierten zu denen er geht ist er unhöflich. Für ihn verdient jeder Mensch, ganz gleich woher er stammt noch welcher Profession er nachgeht, derselbe Respekt. Für seinen Großvater, den er einmal beerben wird, ist Herbert ein wenig zu exzentrisch, allerdings glaubt der auch, dass sich die „Flegeleien“ seines Enkels irgendwann „auswachsen“ werden. Herbert glaubt allerdings nicht daran.

Geschichte: Herbert ist das vierte Kind und Erbe des Titels des Earl of Burton. Seine Mutter starb bei seiner Geburt, sein Vater nur kurz danach. Beide waren noch recht jung. Der Großvater übernahm die Erziehung seiner Enkel und leistete gute Arbeit. Die Töchter wurden verheiratet, der Sohn zur Universität geschickt. In Oxford lernte Herbert John kennen, der ein paar Jahre jünger war, aber trotzdem schon um Einiges reifer. Auf diese Bekanntschaft hin wechselte Herbert das Studienfach von Wirtschaft nach Philosophie und Politik. Seinem Großvater, der der Ansicht war, alle Jugend müsse sich „austoben“ machte das nichts aus.
Nach Abschluss des Studiums ging Herbert mit John nach London, wo John kurz darauf aus dem Haus seiner Familie geworfen wurde und Herbert in das Familienunternehmen einstieg, das sich stark im Handel mit Wolle und Stoffen eingekauft hatte. Diese Tätigkeit lässt ihm allerdings viele Freiheiten übrig, sodass er sich tatkräftig in der Labour Party einsetzt. Auch das nimmt sein Großvater ihm nicht übel.


Vorlieben/Stärken:
- guter Whiskey
- Philosophische Texte
- Bücher
- Frauen
- Politik

Abneigungen/Schwächen:
- Konventionen
- Fehlender Mut, wenn es um wirklich Wichtige Dinge geht

Tabus:
- Konformität mit den Regeln die seine Schwestern aufstellen wollen


Schreibprobe:
(folgt)