Jim Davies
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Jim Davies
Name: Jim Davies
Art: Mensch
Geburtstag: 19. Juli 1978
Alter: 30
Aussehen: Jim ist groß und schlank, wenn auch nicht gerade muskulös. Er hat etwas längere dunkle Haare, die aber mit einem Kamm kaum zu bändigen sind. Also wuschelt er sie sich meistens nur durch, wenn er sich überhaupt um seine Haare kümmert. Er hat ein leicht kantiges Gesicht und seine Wangenknochen geben seinem Gesicht etwas Besonderes. Seine Augen sind grau-grün, die seinem Blick etwas Stechendes geben können. Ein Dreitagebart ist bei ihm auch oft anzutreffen.
Geschichte: Jim wuchs mit seiner Schwester Molly und seinen Eltern in England auf. Sein Vater führte das Doppelleben als Jäger schon in der sechsten Generation fort und Jim würde keine Ausnahme bilden. Er lernte schon früh wie man sich gegen Monster aller Art zu verteidigen hatte, allerdings sah er es eher als Notwenigkeit an und ergötzte sich nicht am Tod der Kreaturen, wie vielleicht andere Jäger es taten. Es war seine Pflicht und nicht sein Hobby. Dennoch konnte er nicht verbergen, dass er ein Händchen für das Ganze hatte. Aber niemals vergaß er seine Manieren dabei, denn auch als Jäger britischen Ursprungs hatte man Prinzipien zu wahren.
Ein Schicksalsschlag ereilte die Familie, als Jims Schwester, mit der er eigentlich immer gut zurecht gekommen war, die Familie über Nacht verließ. In ihrem Brief an ihn schilderte sie, dass sie sich selbst finden müsse und nach Amerika gehen wolle. Von da an war nichts mehr wie es vorher war. Die Eltern und auch Jim versuchten ihr verlorenes Familienmitglied ausfindig zu machen, aber es war wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Jim wusste, dass er seine Schwester nicht finden würde, wenn sie es nicht wollte. Bald darauf starb Jims Vater unvorhergesehen und seine Mutter erkrankte danach schwer.
Jim erhielt hin und wieder Lebenszeichen seiner Schwester, bis eines Tages ein Brief von ihr kam, in dem schilderte dass sie einen Mann kennengelernt hatte, den sie der Familie vorstellen wollte, da sie beabsichtigte, ihn zu heiraten.
Jim flog umgehend in die USA um seine Schwester zu sehen, von der er nun genaue Daten erhalten hatte. Dort angekommen, war keine Spur von seiner Schwester oder ihrem Lebensgefährten zu finden- bis er in der Wohnung der beiden auf Schwefelreste stieß. Ab dem Zeitpunkt war es nicht mehr nur sie Suche nach seiner Schwester, es war eine Jagt nach einem Dämon. Nach wochenlanger Suche konnte er Molly und ihren Freund ausfindig machen und die Dämonen, die von ihnen Besitz ergriffen hatten, in eine Falle locken.
Bis zum heutigen Tage hat es sich Jim nicht verzeihen können, dass seine Schwester seinen Versuch, den Dämon aus ihr herauszubekommen, nicht überlebt hat. An jenem Abend schwor er Rache an dem Dämon, der für diesen Verlust verantwortlich war.
Einen Verbündeten und Freund fand Jim im Lebensgefährten von Molly, David Torrance, der sich seiner Suche nach dem Dämon anschloss.
Charakter: Jim ist ein sehr liebenswürdiger junger Mann, der auch seine Eigenheiten besitzt. Er ist sich seiner Verantwortung als Jäger bewusst und führt diese Aufgabe meistens sehr gewissenhaft aus. Manchmal verliert er sich in seinem Vorhaben und vergisst sogar seine eigenen Bedürfnisse, wenn er an einem Fall arbeitet. Er denkt viel nach und überlegt sich seine Schritte gut und versucht, so wenig wie möglich dem Zufall zu überlassen. Seit dem Tod seiner Schwester ist er in manchen Belangen ein sehr getriebener Mann geworden. Trotz allem hat er seine gute Kinderstube nie vergessen und findet manche amerikanische Gewohnheiten sehr amüsant – denn seine englischen Gewohnheiten legt er nur in Notfällen ab. Ein charismatischer Mann zum liebhaben und Angst bekommen.
Stärken(+)/Schwächen(-):
+Wissen über Monster und Co, seit Generationen weitergereicht
+/-seine Familie
+ Jagt planen [speziell für den Dämon, der seine Schwester auf dem Gewissen hat]
+Schießkünste
+ seine Freunde, auch wenn er nicht viele hat
-Nahkampf
- Verlust und Enttäuschung, oft auch bei sich selbst
Abneigungen(-)/Passionen(+):
-Fast food
- /+Jagen
-manche amerikanische Sitten
-blutige Anzüge und Hemden
+ kulturelle Bereicherung
+ Sherlock Holmes, Miss Marple
Schreibprobe:
„Exorcizamus te, omnis immundus spiritus omnis satanica potestas, omnis incursion infernalis adversarii, omnis legio, omnis congregatio et secta diabolica.”
Jim hatte sein Journal aufgeschlagen, obwohl er die Worte nicht abzulesen brauchte. Sein Blick heftete auf dem Körper seiner Schwester, die sich auf dem Stuhl gegen ihre Fesseln bäumte. Er war schweißgebadet und nur seine Entschlossenheit hielt seine Stimme davon ab zu zittern. Die Augen seiner Schwester verfärbten sich abermals schwarz als er die nächsten Worte sprach.
“Ergo draco maledicte et omnis legio diabolica adjuramus te. Cessa decipere humanas creaturas, eisque aeternae Perditionis venenum propinare.”
Ein diabolisches Lächeln, was das Gesicht seiner Schwester fürchterlich entstellte, war die einzige Reaktion, ehe erneute Schmerzensschreie durch die verlassene Hütte hallten, die in ein mechanisches Lachen übergingen. „Sie wird sterben, genau wie der Bastard in ihr.“ Sprach der Dämon. Jim schluckte und sein Blick huschte zu dem leblosen Körper auf dem anderen Stuhl.
“Vade, Satana, inventor et magister omnis fallaciae, hostis humanae salutis. Humiliare sub potenti manu dei, contremisce et effuge, invocato a nobis sancto et terribili nomine, quem inferi tremunt.”
Diesmal war es seine Schwester die zu ihm sprach. Zumindest war es das, was der Dämon Jim glauben machen wollte.
„Jim, bitte, bitte lass uns gehen. Bitte.“ Ihre Stimme brach mehrmals. Jim schloss die Augen. Nur noch ein wenig. Du musst nur noch ein wenig durchhalten.
“Ab insidiis diaboli, libera nos, Domine. Ut Ecclesiam tuam secura tibi facias libertate servire, te rogamus, audi nos. Ut inimicos sanctae Ecclesiae humiliare digneris, te rogamus, audi nos.”
Wieder bäumte sich der Dämon in Mollys Körper gegen den Exorzismus. Mollys Körper zitterte und ihr Kopf schlug nach hinten.
Als Jim die letzten Worte sprach, war seine Stimme fast schon nicht mehr wahrnehmbar.
“Benedictus Deus. Gloria Patri.”
Schwarze Rauchschwaden drangen aus Mollys Mund und verschwanden. Jim warf das Journal auf den Boden und stürzte zu seiner Schwester, die schwer atmend auf dem Stuhl hing. Jim hob den Kopf seiner Schwester, die kaum die Augen aufbekam. „Molly, ich bringe dich in ein Krankenhaus. Halte nur noch ein wenig durch.“ Er fing an mit einer Hand an den Fesseln zu arbeiten. Als er eine Hand befreit hatte und an der nächsten Fessel herumzerrte, spürte er die Hand seiner Schwester auf seinem Gesicht. Sie blickte ihn mit großen und tränenverschwommenen Augen an, als könnte sie nicht fassen, wer da vor ihr war. „Jim…?“ flüsterte sie.
„Es ist vorbei Molly, es wird alles gut.“ Brachte Jim hervor und sah in die Augen seiner Schwester. Diese verzog ihre Lippen zu einem schwachen Lächeln, ehe das Licht aus ihren Augen entwich und die Hand, die sich auf seine Wange gelegt hatte, auf ihren Schoß viel. Jim verharrte in der knieenden Position vor seiner Schwester. Er hatte vergessen, wie er sich bewegen konnte. Zitternd nahm er Mollys Hand. Er hatte sie wieder verloren. Nur dieses Mal für immer.
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Schauspieler: Benedict Cumberbatch
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