Hirschkuhrudel-Sammelplatz

Ken nickte leicht und fuhr sich mit der Hand über’s Gesicht. Er räusperte sich. „Liebst du Feehly? Das muss ich wissen, bevor es irgendwie hier weiter geht.“
David war für einen Moment sprachlos, ob der persönlichen Frage. Worauf wollte Ken hinaus? Von Minute zu Minute machte alles weniger Sinn. Es kam ihm vor, als kannte er Ken schon ewig, aber... Über etwas so privates, persönliches wie Gefühle zu sprechen... Puh. Das war eine Hausnummer. David schloss kurz die Augen und sofort sah er Shane vor sich. LIebe... was war das eigentlich. Und doch merkte er, wie sein Herz schneller schlug, allein bei dem Gedanken an ihn. „Ja“, gab er schließlich zu.

Davids Zögern war schon Antwort genug. Für einen Herzschlag weiteten sich seine Pupillen und Ken spürte bereits, welche Antwort kommen würde lange bevor David den Mund aufmachte. „Ja.“
Ken nickte. Er musste zugeben: das hätte er von David niemals erwartet. Nie. David war nicht ohne Grund Kommandant. Es gab einen Grund dafür, dass das Kapitol ihm vertraute und es war nicht seine Menschlichkeit. David Scott arbeitete professioneller als die meisten anderen Friedenswächter die Ken je kennengelernt hatte. „Okay,“ sagte Ken und holte tief Luft. Jetzt galt es.
Wenn er jetzt feststellen musste, dass er sich in David getäuscht hatte, dann war alles aus. Aber ohne dessen Hilfe, oder wenigstens dessen gewolltes Wegschauen, standen die Chancen für sie alle nicht besonders gut. „Es gibt einen Plan die Tribute auszubrechen.“

Ken nickte. „Okay,“ sagte Ken und holte tief Luft. David rüstete sich, doch er wusste nicht für was. Er hatte keinen Schimmer, was Ken von ihm wollte. Was auch immer jetzt kam... „Es gibt einen Plan die Tribute auszubrechen.“ ... das war es nicht, was er erwartet hatte. David räusperte sich. „Die... Tribute? Von hier unten?“ Er war zu baff um etwas vernünftiges zu sagen, doch sofort begannen seine Gedanken zu rasen. Die Tribute konnten nirgendwo hin. Ganz Panem kannte ihre Gesichter. Auch wenn viele von ihnen schon viele Jahre hier waren. Jahrzehnte... Sie würden erkannt werden ganz sicher. „In ganz Panem gibt es keinen Ort, wo sie hin können.“

Für einen Herzschlag fürchtete Ken, David würde die Waffe ziehen, doch stattdessen starrte der andere ihn ungläubig an.
David räusperte sich. „Die... Tribute? Von hier unten? In ganz Panem gibt es keinen Ort, wo sie hin können.“
Mit einem leichten Kopfschütteln trat Ken auf ihn zu, eine Hand beschwichtigend erhoben. „Ich weiß, das habe ich auch gedacht am Anfang.“ Er biss sich kurz auf die Unterlippe. „Crichton hat mich vor Jahren darauf angesprochen. Distrikt 13 wurde nicht zerstört… und sie sind gewillt die Gefangenen hier zu befreien und aufzunehmen.“

Mit einem leichten Kopfschütteln trat Ken auf ihn zu, eine Hand beschwichtigend erhoben. Es kostete David einiges an Mühe, nicht zurück zu treten. Das hatte er wahrlich nicht nötig.
„Ich weiß, das habe ich auch gedacht am Anfang.“ Er biss sich kurz auf die Unterlippe. „Crichton hat mich vor Jahren darauf angesprochen. Distrikt 13 wurde nicht zerstört… und sie sind gewillt die Gefangenen hier zu befreien und aufzunehmen.“
“Distrikt 13...”, flüsterte David ungläubig. Er taumelte und ließ sich auf eines der staubigen Betten sinken. “Wenn es sie wirklich gibt... warum haben sie all die Jahre zugesehen, wie das Kapitol die Distrikte...” Er stockte und schüttelte den Kopf. “Wow... das muss ich gerade erstmal verarbeiten.”

Fassungslos ließ David sich auf eins der Betten sinken. “Distrikt 13...”, flüsterte David ungläubig. “Wenn es sie wirklich gibt... warum haben sie all die Jahre zugesehen, wie das Kapitol die Distrikte...” Er stockte und schüttelte den Kopf. “Wow... das muss ich gerade erstmal verarbeiten.”
Ken nickte. „Ja, ich weiß“, antwortete er zögerlich. „Ich selbst habe mit keinem von ihnen sprechen können, aber ich glaube Crichton. Er riskiert seinen Kopf jeden Tag für uns indem er oben alles vorbereitet.“ Er schluckte schwer. „Sag mir bescheid, wenn du willst, dass ich dir mehr sage.“ Er wandte sich zur Tür.

Ken nickte. „Ja, ich weiß“, antwortete er zögerlich. „Ich selbst habe mit keinem von ihnen sprechen können, aber ich glaube Crichton. Er riskiert seinen Kopf jeden Tag für uns indem er oben alles vorbereitet.“ Er schluckte schwer. „Sag mir bescheid, wenn du willst, dass ich dir mehr sage.“ Er wandte sich zur Tür.
David zögerte einen Moment, und Ken hatte die Hand schon auf dem Türgriff, als er leise fragte. „Sie kommen alle lebend hier raus? Und sind danach in Freiheit?“

David zögerte einen Moment, und Ken hatte die Hand schon auf dem Türgriff, als er leise fragte. „Sie kommen alle lebend hier raus? Und sind danach in Freiheit?“
Ken sah sich noch einmal um und ließ die Türklinke wieder los. „In Dreizehn. Ja. Ich werde mitgehen. Du kannst auch, wenn du willst…“

Ken sah sich noch einmal um und ließ die Türklinke wieder los. „In Dreizehn. Ja. Ich werde mitgehen. Du kannst auch, wenn du willst…“
David rieb sich das Kinn und sah Ken nachdenklich an. „Nun... mal angenommen... es gelingt. Und... ich würde euch helfen. Ich denke nicht, dass ich dann einen Platz im Kapitol hätte.“

David rieb sich das Kinn und sah Ken nachdenklich an. „Nun... mal angenommen... es gelingt. Und... ich würde euch helfen. Ich denke nicht, dass ich dann einen Platz im Kapitol hätte.“
„Nein,“ sagte Ken ebenso ruhig. „Ich denke dein Platz wäre neben mir auf dem Richtblock mit einer Liveschaltung in alle Haushalte Panems, sollte es klappen und ich bliebe hier. Oder wenn es schiefgeht. Alle anderen Friedenswächtern hier unten wird es ähnlich ergehen.“ Es war eine bittere Tatsache, aber Kenneth war bereit dieses Risiko einzugehen.