Hirschkuhrudel-Sammelplatz

Jules seufzte und wandte sich schulterzuckend einem Wasserspender zu um etwas zu trinken. "Ich habe die anderen beiden ins Bett geschickt. War ein langer Tag."
Eph nickte verstehend, auch wenn sie es nicht sah.
"Welche anderen beiden?", erkundigte er sich. "Und melde dich, wenn du Unterstützung brauchst." Er schob die Hände in die Taschen und sah sich die umstehende Ausrüstung genauer an.

Finnick durchbrach eine Reihe von enger stehenden Bäumen und starrte auf die Szene vor sich. Das Mädchen aus Distrikt Zwei sank auf ihre Knie, Blut sprudelte aus einer Wunde auf den Boden. Sie brach zusammen. Der Junge aus Eins stand vor ihr, nun Finnick gegenüber. Natürlich, es waren kaum noch Tribute übrig. Nein. Es waren nur noch sie beide übrig, bemerkte Finnick dumpf. //Er oder ich werden Sieger//, schoss es ihm durch den Kopf.
Passion war tot, wegen diesen beiden. Er schuldete es ihr, dass er gegen den Jungen gewann. Alan. Der Name des Jungen war Alan. Alan Thomson. Finnick nahm den Dreizack in beide Hände und ging in Angriffshaltung. Er ließ Alan nicht aus den Augen, um jede Bewegung seines Gegenübers wahr zu nehmen. Er fand keine Worte für ihn.





Mags schlug eine Hand vor den Mund, als Lysianne tatsächlich zu Boden ging. Heco stürmte hinaus, ohne weiter auf die Bildschirme zu achten. Sie wollte ihm nach gehen, doch ihre Sorge, vorallem ihre Fürsorge für Finnick, hielt sie davon ab. Stattdessen beobachtete sie also die Szene der Entscheidung dieser Hungerspiele. Finnick gegen Alan.





„Alles in Ordnung,“ antwortete Kenneth. „Auch wenn das hier, wie immer, für alle Neuen eher ungewohnt ist. Sie machen sich ganz gut.“
David nickte. Kenneth schien weiter in Gedanken zu sein und wirkte abgelenkt.
"Nun gut, dann will ich dich nicht weiter stören." Shane hatte noch frei, und noch war er alleine in einem Zimmer. Wenn mehr Tribute von oben kamen, dann würde er das Zimmer wieder teilen müssen. David wollte das noch nutzen. "Ich gehe besser. Bis morgen früh." Er nickte Kenneth zu und verließ den Raum um in Richtung Shane's Zimmer zu gehen.

Ben deutete auf den freien Stuhl vor sich und Matt setzte sich dankbar, auch wenn er sich erst den Hintern abklopfte, um keinen unnötigen Dreck auf der Sitzgelegenheit zu hinterlassen. Vermutlich zählte hier nur die Geste.
„Da war gerade einer… der hat so getan als würden wir zusammen an der Brottheke warten… Small Talk? Das war komisch.“
Matt verzog das Gesicht und blickte skeptisch zu Ben. "Das ist ja schon fast widerwärtig. Da sind die anderen ja schon fast berechenbarer." Er schüttelte den Kopf. Er würde zu gerne mal wissen, was für Einstellungskriterien das Kapitol für Friedenswächter für den Untergrund hatte.

"Welche anderen beiden?", erkundigte er sich. "Und melde dich, wenn du Unterstützung brauchst." Er schob die Hände in die Taschen und sah sich die umstehende Ausrüstung genauer an.
Jules runzelte die Stirn. Was war mit ihm? „Eine andere Frau und ein Mann helfen mir hier unten,“ sagte sie leise. „Bist du abgestellt hier zu helfen?“ fragte sie, das Misstrauen in ihrer Stimme langsam abebbend.




Er hörte ihn bevor er ihn sah. Den Jungen aus Vier. FInnick Odair. Lysianne lag tot zu seinen Füßen.
Es war vorbei. Diese Spiele würden keine Stunde mehr dauern.
Ohne Odair aus den Augen zu lassen, beugte er sich vor und zog das Messer mit einem Ruck aus Lysiannes Brust. Dann trat er zur Seite. Odair hatte den Dreizack auf ihn gerichtet.
Alans Herz hämmerte wie wild. Seine Eltern sahen zu. Seine Geschwister. Seine Familie. Es war soweit. Er griff das Messer fester und zog auch das andere aus seiner Tasche. Welche anderen Waffen konnte er haben?




David nickte. "Nun gut, dann will ich dich nicht weiter stören. Ich gehe besser. Bis morgen früh."
Ken sah ihm stirnrunzelnd nach, als David nicht in Richtung seines Büros, oder Quartiers, sondern zu den Gefangenen abbog. Ging er noch eine letzte Runde, bevor er ins Bett verschwand. Ken leerte sein Glas. Das war ungewöhnlich… sollte er ihm folgen?




Matt verzog das Gesicht und blickte skeptisch zu Ben. "Das ist ja schon fast widerwärtig. Da sind die anderen ja schon fast berechenbarer." Er schüttelte den Kopf.
Ben schnaubte. „Immerhin ist dieser Scott nicht so schlimm wie Capman“, murmelte er. „Hoffe ich jedenfalls. Und Paylor…“ Er räusperte sich. Er würde mehr Hilfe brauchen als Bobby und Rave. „Paylor hat mit Rave gesprochen…“ War die Tür zu? „Kannst du eben nachsehen, ob die Tür wirklich fest zu ist?“

Alan umfasste das Messer fester und zog noch ein zweites aus seiner Tasche. Messer. Natürlich, was sonst. Doch mit Messern hatte er weniger Reichweite.
Finnick packte den Dreizack noch fester. Er trat noch einen Schritt nach vorne, dann, ohne weiter darüber nachzudenken, führte er den Dreizack zum Angriff.





David klopfte dreimal an der Tür zu Shanes Zimmer, so wie er es immer tat um Shane anzukündigen, dass er es war, der zu ihm kam. Er spähte noch einmal den Gang entlang und, als niemand zu sehen war, trat er ein.
"Hey..." Er lächelte, als er Shane sah.

"Eine andere Frau und ein Mann helfen mir hier unten," erklärte Jules leise. "Bist du abgestellt hier zu helfen?" Scheinbar schien sie eine Erklärung für sein Verhalten gefunden zu haben und klang nun weniger Misstrauisch. Eph hob vage die Schultern. Sie sah aus als ob sie Hilfe bräuchte und er hatte Interesse daran seine neue "Heimat" besser kennen zu lernen. Außerdem gefiel sie ihm.
Er verschränkte die Arme vor der Brust und ging interessiert zwischen den Betten hindurch. "Wie viele Tribute aus den aktuellen Spielen sind hier Unten angekommen?", erkundigte er sich.

Er hob lediglich die Schultern. Das war keine Antwort, aber auch keine Verneinung. "Wie viele Tribute aus den aktuellen Spielen sind hier Unten angekommen?", erkundigte er sich.
Jules seufzte und ignorierte das Bild hinter Eph. Der letzte Kampf schien begonnen zu haben. „Bisher? Drei… aber ich weiß nicht ob nicht noch jemand zu uns kommt. Aus dem Finale in der Regel niemand. Einer aus dem Kapitol…“ Sie schluckte schwer, dann wandte sie sich den Instrumenten zu und fing an sie sauber zu machen, obschon sie vollkommen sauber waren. Ihre Hände brauchten Beschäftigung.



Er zuckte zusammen, als er das Klopfen hörte. Die Wunde war zum größten Teil verheilt. Das bedeutete, dass er wieder zur Arbeit eingeteilt worden war. Natürlich war er jetzt noch müder als an anderen Tagen, aber das hielt ihn nicht ab. Das Klopfen kündigte ihm an, wer da vor seiner Tür stand. Er setzte sich auf und kam nicht um ein Grinsen herum, als er David im Türrahmen stehen sah.
Er stand auf. Jede Muskelfaser schmerzte, aber das war ihm gleich. „Hey…“




David stand vor der Tür eines Tributes. Kenneth runzelte die Stirn. Na gut, das war nichts ungewöhnliches für David. Als er dann aber klopfte, kam Ken nicht um einen halb erstaunten Laut herum und er zog schnell den Kopf zurück, als David sich umsah. Er hatte ihn nicht bemerkt. Und er hörte, durch die offene Tür das freudige „Hey“ des Tributs.



Odair griff an. Sein Dreizack blitzte im hellen Sonnenlicht und Alan wartete bis zum letzten Moment, bis er zur Seite sprang. Er griff nach dem Schaft der Waffe, hielt sie fest. Ohne einen klaren Gedanken zu fassen, holte er mit der Hand aus, die sein Messer hielt und ließ den Stahl durch die Luft fahren.

Jules seufzte. "Bisher? Drei… aber ich weiß nicht ob nicht noch jemand zu uns kommt. Aus dem Finale in der Regel niemand. Einer aus dem Kapitol…" Sie schluckte schwer, dann wandte sie sich den Instrumenten zu und fing an sie sauber zu machen. Eph bemerkte, dass sie sich nur versuchte abzulenken. Das Zeug war bereits mehr als sauber. Er fand es äußerst interessant, dass aus dem Kapitol Leute in den Untergrund verbannt wurden. Die Tatsache, dass aus dem Finale seltener Tribute noch im Ganzen hier Unten ankamen wunderte ihn hingegen nicht.
Er beobachtete sie noch einen Moment schweigend. Wahrscheinlich war es das Beste sie in Ruhe zu lassen. Er merkte, dass er ihr seltsam vorkam. Genau wie eben diesem Ben.
"Brauchst du denn Hilfe?", fragte er schließlich vorsichtig. "Ich hätte etwas Zeit..."

"Brauchst du denn Hilfe?", fragte er schließlich vorsichtig. "Ich hätte etwas Zeit..."
Jules sah von ihrer Arbeit auf und wandte sich zu ihm um. Nein, dieser Friedenswächter war wirklich nicht wie die anderen, so viel war klar. Sie runzelte die Stirn und deutete auf die Schale mit dem chirurgischen Besteck zu ihrer Linken. Jeden Tag wischten sie es ab und kochten es. Eine bessere Form der Aufbewahrung als in diesen Schalen, die sie mit einem Deckel abdeckten gab es hier unten nicht, aber immerhin hatte sie hier so an normalen, ruhigeren Tagen etwas zu tun.

Jules sah von ihrer Arbeit auf und drehte sich zu ihm um. Er sah, wie sie die Stirn runzelte und dann auf eine weitere Schale mit Instrumenten deutete.
Eph zögerte und beobachtete, was sie mit den anderen Instrumenten tat. Dann griff er zögernd nach einem Lappen, der in der Nähe lag.
"Damit?", vergewisserte er sich vorsichtshalber und ließ den Lappen vor sich in der Luft baumeln.