Meryl Carrow

Steckbriefe und Hintergründe zu den Charas.
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Meryl Carrow

Beitrag: #253 Nachtwandlerin
Fr 6. Nov 2015, 12:23

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Einstiegspost: RPG: Hogwarts 1977 (Hogwartsexpress)

Name: Meryl Carrow
Geburtstag: 01.03.1960 (17)
Sternzeichen: Fische
Wohnort: Nähe Newport, Wales
Blutstatus: Reinblut
Haus: Slytherin
Klasse: Siebte

Lieblings-und Hassfächer:
+ Arithmantik
+ Zauberkunst
+ Verwandlung
- Pflege magischer Geschöpfe
- Zaubertränke
- Kräuterkunde
- Verteidigung gegen die Dunklen Künste

Aussehen: Klick.
Meryl Carrow ist ein hübsches, durchschnittlich großes, schlankes Mädchen mit lange, blonde Haaren und grüne Augen. Sie hat eine leichte und charmante Ausstrahlung und einen lässigen aber schicken Stil. Sie wirkt sehr natürlich, wenn auch manchmal etwas kühl. Ihr leicht schüchternes Lächeln hat sie voll drauf und weiß es einzusetzen.

Charakter und Geschichte:
Meryl stammt aus einer der ganz alten Zaubererfamilien, die viel Wert darauf legen ihr Blut rein zu halten. Sie wuchs mit diesen Traditionen und Werten auf und vertritt sie heute auch selber mit voller Überzeugung. Schlammblütern und Blutsverrätern begegnet sie nicht direkt feindlich, meidet jedoch den Kontakt so weit es geht und weiß, dass sie etwas besseres ist. Ihren Vater, der in letzter Zeit immer mehr mit den Todessern sympathisiert, verehrt sie sehr.
Sie ist Einzelkind, was auch damit zusammenhängt, dass ihre Mutter bei ihrer Geburt starb, und sie wurde von ihrem Vater ihr Leben lang verhätschelt.
Allerdings veranlasst sie das nicht dazu besonders eingebildet und egoistisch zu sein, schließlich erhielt sie auch eine gute und strenge Erziehung von ihm, die sie zwar dazu brachte innerlich über den Dingen zu stehen, aber trotzdem immer höflich, charmant und zuvorkommend zu sein.
Meryl ist nicht besonders praktisch veranlagt und hasst es mit den Händen zu Arbeiten, weshalb sie auch Fächer wie Kräuterkunde, Zaubertränke und Pflege magischer Geschöpfe nicht leiden kann. Ihr liegt mehr die Theorie, geistige Arbeit und das Zaubern an sich. Sie schreibt sehr gerne und viel, egal ob es nun etwas für die Schule oder ihre Gedanken über die Welt und ihre Gefühle sind. Diese schickt sie dann meist ihrem Vater, mit dem sie auch während der Schulzeit über ihre Eule permanenten Kontakt hält.
Sie hat schon seit langer Zeit eine Schwäche für Johnathan Prince, der natürlich ebenfalls aus einer reinblütigen Zaubererfamilie stammt. Allerdings ist sie nicht naiv und weiß, dass er sich niemals wirklich für ein Mädchen interessiert, weshalb sie sich bisher von ihm fern hielt und aus der Entfernung litt. Nun, wo ihre Schulzeit ein Ende nimmt, erhofft sie sich allerdings doch wenigstens eine Chance bei ihm.

Vorlieben und Stärken
* Slytherin
* ihr Vater
* reines Blut
* Zauberei
* Schreiben, Nachdenken und Diskutieren
* Jonathan Prince

Abneigungen und Schwächen
* Muggel, Schlammblüter und Blutsverräter
* sich die Finger schmutzig zu machen
* wenn man sie nicht ernst nimmt

Schreibprobe
Meryl Carrow strich sich eine lange Haarsträhne aus dem Gesicht und beugte sich noch ein letztes Mal aus dem Zug um Abschied von ihrem Vater zu nehmen. Er küsste sie auf die Wange und erst dann hob er ihr den schweren Koffer ins Innere des Wagons. Sie vermisste ihn jetzt schon.
Die langen Sommerabende, an denen sie ihn ganz für sich alleine gehabt hatte. Als keine Gäste im Haus gewesen waren und sie im Park ihres Anwesens gesessen hatten. Er hatte ihr stundenlang zugehört, ein Glas Elfenwein in der Hand und ein verstehendes Nicken dann und wann.
Es fiel ihr schwer sich abzuwenden, wie nach jeden Ferien. Aber es musste sein. Und irgendwo war da ja auch die Freude auf Hogwarts. Zum letzten Mal würde sie ein neues Schuljahr dort beginnen.
Es war ein seltsames Gefühl.
Diese Schule war so lange ein Teil ihres Lebens gewesen.
Die Türen schlossen sich hinter ihr. Es war schon spät. Jeden Moment würde der Zug sich in Bewegung setzen.

Fächerkombination
Verwandlung, Zauberkunst, Arithmantik, Astronomie und Geschichte der Zauberei
_________
Darsteller: Clemence Poesy
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Re: Meryl Carrow

Beitrag: #254 Nachtwandlerin
Fr 6. Nov 2015, 12:24

Meryl kam, weil Slytherins fehlten, weil ich von Clemence besessen war/bin und vor allem, weil ich einen Chara brauchte, der in Johnathan verschossen sein durft. Das das mit den beiden so "gut" klappt/ er tatsächlich auch auf sie steht, hätte ich gar nicht gedacht und das hat mich unheimlich gefreut. Aber ganz so einfach wollen wir's den beiden ja nicht machen...
Sie hat sich deshalb zu meiner kleinen Dramaqueen entwickelt. Und das macht sie ja so spannend. ^^
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Meryls Beziehungen

Beitrag: #255 Nachtwandlerin
Fr 6. Nov 2015, 12:31

Familie

Mutter
Diana Carrow (geborene Yaxley) † 1. März 1960

Vater
Akastos Carrow

Geschwister
-

Andere Verwandte
Wie alle reinblütigen Zaubererfamilien pflegt auch die Familie Carrow engen Kontakt zur großen, reinblütigen Verwandtschaft.



Freunde

Bester Freund/ beste Freundin

Gute Freunde
Erica Williams

Freunde
William Mulciber

Bekannte


"Feinde"

Ungemocht
Lucy Rosier
Severus Snape

Gehasst
-

Verfeindet
Generell mit nicht-Slytherins.



Liebe

Beziehung
-

Zukünftig
Johnathan Prince

Interesse
Johnathan Prince

Heimlich
Johnathan Prince

Ehemalig
-
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Meryl/ Johnathan

Beitrag: #280 Nachtwandlerin
Sa 7. Nov 2015, 12:44

Chrm. Ich hatte mir irgendwann mal ein paar Meryl/Johnathan Szenen zusammenkopiert. ;)

-First Kiss-
Eine Szene aus dem Hogwartsexpress. Meryl teilt sich mit Johnathan und Regulus Black ein Abteil.
http://potterpsychos.lima-city.de/wbbli ... 24&page=22

Sie wartete so gebannt auf seien Antwort, dass sie gar nicht mitbekam, wie er seine Hand ausstreckte und als sie sie plötzlich auf ihrem Knie spürte, war es zu spät. Es kam so unvorbereite. Ihr blieb die Luft weg. Ihr Kopf war wie leer gefegt. //Oh... mein...// Wieso tat er das?
Sie bekam kaum mit, was er sagte, spürte nur seine Hand, die auf ihrem nackten Knie lag. Dann war sie plötzlich wieder weg.
Erst langsam dämmerte Meryl, wie beiläufig die Geste gewesen war.
Bemüht unauffällig ließ sie wieder Luft in ihre Lungen strömen. Ihr war schon ganz schummrig geworden.
//Was hat er jetzt gesagt? Wie peinlich!//
Black nickte verstehend. Meryl konnte nicht nicken. Es war schon immer gegen ihr Prinzip gewesen sich etwas anzuschließen, ohne zu wissen, worum es ging. Ihre eigene, freie Entscheidung war ihr das Wichtigste.
"Du denkst an etwas wie eine öffentliche Stellungnahme?" Hakte Black glücklicherweise nach und Meryl nahm sich fest vor sich nicht noch einmal so ablenken zu lassen. Das war ja albern.

Die Trolley Lady kam vorbei und Meryl ist aufgestanden um etwas zu kaufen.
http://potterpsychos.lima-city.de/wbbli ... 24&page=25

Meryl lächelte der Hexe noch freundlich entgegen, als sich plötzlich sein Körper von hinten an sie schmiegte. Eine Hand legte sich auf ihre Schulter. "Ich mach das schon." Flüsterte seine Stimme an ihrem Ohr.
Sie war unfähig sich zu bewegen. Was war das?
Sie spürte wie ihr heiß wurde und ihr Lächeln nicht mehr das war, was es sein sollte."Sechs Kesselkuchen und drei Schokofrösche, bitte." Meryl schloss die Augen. //Gaaaanz ruhig. Du weißt, wie er ist. Das ist nichts besonderes.// Aber es fühlte sich so gut an.
Am liebsten hätte sie sich zurückgelehnt, an seine Brust. Aber stattdessen hob sie den Blick wieder zu der Hexe, die ihm gerade mit roten Wangen seine Bestellung überreichte. //Hoffentlich sehe ich nicht auch so aus.// Schoss es ihr durch den Kopf und sie versuchte weiter die Tatsache auszublenden, dass er noch immer direkt hinter ihr stand.
Auch wenn sich alles in ihr dagegen sträubte, tauchte sie seitlich von ihm weg, schenkte ihm aber ihr zauberhaftestes Lächeln. "Danke."
Als sie wieder etwas Abstand zwischen sie gebracht hatte, fiel es ihr auch gleich wieder leichter klar zu denken. Es war unklug ihm so offensichtlich zu zeigen, wie sie fühlte.
Sie ließ sich wieder auf der Sitzbank nieder, allerdings ein paar Zentimeter näher an dem Platz, wo er eben gesessen hatte.


http://potterpsychos.lima-city.de/wbbli ... 24&page=31

"Wer will schon ne Dumbledore Sammelkarte…." Die Worte klangen so albern und doch wurde ihre Ernsthaftigkeit mehr als deutlich, als die Karte kurz darauf durch einen Wink seines Zauberstabs in Flammen aufging. Meryl sah zu, wie das Gesicht ihres Schulleiters auf der Karte langsam von den Flammen zerfressen wurde.
Jonathans Hand strich an ihrem Bein entlang und Meryl stockte schon wieder der Atem.
War es nun eine gute oder eine schlechte Idee gewesen sich näher zu ihm zu setzen?
Wenn sie darüber nachdachte, dass dies wahrscheinlich die einzigen Berührungen waren, die sie zulassen konnte, bereute sie es nicht wirklich her gekommen zu sein. Auch wenn sie wusste, dass sie sich, auch wenn sie es sollte, sicher auch nicht gegen mehr wehren würde.
Meryl unterdrückte ein trauriges Seufzen und wagte es ihn sehnsüchtig anzusehen.
Er schien längst bemerkt zu haben, was mit ihr los war. Sie wäre schließlich nicht das erste Mädchen.
Diese Tatsache machte alles nur noch schwieriger und schlimmer. Für Meryl Carrow kam es nicht in Frage eine von vielen zu sein. Sie wollte ihn haben, aber nicht für den Moment, sondern für immer.
Jedoch war die einzige Möglichkeit, die sie sah um sich für ihn interessant zu machen, um anders zu sein... um nicht verletzt zu werden, die, ihn abzuweisen. Und sie wusste wirklich nicht ob sie dazu in der Lage sein würde.
"Montague Knightley, Zauberschachweltmeister." Las Black von seiner Schokofroschkarte vor und schnippte sie dann zur Seite.


Irgendwann ist sie panisch geflüchtet, aber Johnathan ist ihr hinterher gekommen.
http://potterpsychos.lima-city.de/wbbli ... 24&page=37 folgende

Meryl wurde von hinten an der Schulter gepackt, umgedreht und gegen die Wand gedrückt.
"Willst du wirklich gehen?" Sie erkannte seine Stimme, noch bevor sie sein Gesicht erkannte. Er war ihr nachgekommen, er wusste es, er war... unglaublich nah. Wie hypnotisiert starrte sie in seine blauen Augen.
Meryl schnappte nach Luft, gerade als die Erkenntnis, was gleich passieren würde, sie traf. //Oh nein.//
Aber da spürte sie seine Lippen schon auf ihren.
Er küsste sie.
Meryls Herz raste, sie brauchte eine ganze Zeit um mit der Situation klar zu kommen. Sie stand einfach nur völlig perplex und regungslos an die Wand gelehnt und hatte die ganze Zeit über das Gefühl ihre Beine könnten jeden Moment einfach so nachgeben.
Ihr Körper war um einiges schneller wieder einsatzbereit als ihr Kopf, weshalb sie schließlich, wenn auch erst sehr zaghaft, begann seinen Kuss zu erwiedern. //Meine Güte...// Wie sehr sie sich das gewünscht hatte, wie unendlich viel besser als in ihren Vorstellungen es war.
Sie hob ihre Hände an um ihn näher an sich zu ziehen, aber in dem Moment, als ihre Fingespitzen ihn erreichten, zuckte sie zurück und drehte den Kopf zur Seite. //Verdammt! Nein!// Schrie sie sich gedanklich an. //Eben DAS nicht! Er wird dich viel zu schnell gegen eine andere tauschen. Lass es!//
Sie wagte es nicht ihn anzusehen, versuchte ihre Atmung zu kontrollieren, sich zu beruhigen. Aber er war noch immer so nah. In ihrem Kopf waren nur noch Fluchtgedanken, aber selbst dazu war sie nicht in der Lage. Fluchtgedanken und das Wissen, dass sie damit ihre einzige Chance bei ihm verspielt hatte.
Er wich nicht zurück. Keinen Millimeter. Als er sprach, spürte sie seinen Atem auf ihrer Wange. "Willst du mich nicht einmal ansehen?"
Es war zu spät zum Weglaufen. Und da er nicht ging, musste sie sich der Situation stellen. Meryls Herz pochte wild. Sie wusste, dass ihre Stimme zittern würde. Der Kuss war noch viel zu präsent. Und ihn anzusehen würde es nicht leichter machen.
Trotzdem hob sie den Kopf und sah ihm fest in die Augen.
"Bin ich dir zu stürmisch?" Der Tonfall in seiner Stimme war unwiderstehlich, auch wenn Meryl genau wusste, dass er bedeutete, dass er sie nicht ernst nahm. Sein Daumen strich langsam über ihre Wange.
"Du brauchst keine Angst zu haben, weißt du?" Sie war in Versuchung einfach willenlos zu nicken und den kleinen Abstand zu seinen Lippen zu überbrücken.
Er ließ ihr gar keine Wahl, ging davon aus, dass sie das hier wollte, hatte sie längst durchschaut.
//Angst... Er weiß genau, worum es hier geht.// Sie wusste, dass sie ihn nicht ändern konnte. Und wenn sie ihn haben wollte, dann konnte sie ihn nur so haben. Nicht ganz und nicht für immer.
Eine schmerzhafte Erkenntnis.
Sie legte die Hände auf seine Brust und drückte ihn sanft von sich. //Nein.//
Sie konnte das nicht. Sie konnte sich nicht auf das Niveau all jener Mädchen hinablassen, die er schon gehabt hatte. So sehr sie sich auch nach ihm sehnte, seit Jahren. So unglaublich sich seine Nähe auch anfühlen mochte. Ein kleiner Rest von ihrem Stolz war übrig geblieben.
Sie trat einen Schritt zur Seite um noch mehr Abstand von ihm zu bekommen und damit die Möglichkeit zu umgehen, dass sie es sich noch einmal anders überlegen würde. Traurig lächelnd sah sie zu ihm auf.
"Tut mir leid, ich kann das nicht." Ihre Stimme war leise, zitterte leicht.
Hoffentlich fühlte er sich jetzt nicht in seinem Stolz verletzt. Hoffentlich verstand er. Das war etwas, wovor sie wirklich Angst hatte. Das er jetzt vielleicht gar nichts mehr von ihr wissen wollte, tat noch mehr wehr, als ihn aufzugeben.
Meryls Blick ruhte auf ihm, sie sträubte sich dagegen zu schlucken, aus Angst, dass sie dann anfangen würde zu weinen. //Verdammte Scheiße.//
Er schloss die Augen. War er wütend?
Dann streckte er die Hand nach ihr aus. Meryl war nicht mehr in der Lage ihn noch einmal abzuweisen. Und so hielt er ihr Kinn und strich mit seinem Daumen über ihre Wange.
"Sag mir, wenn du soweit bist." Seine Stimme klang weich und als er sich umdrehte und ging, hasste Meryl sich noch mehr dafür, dass sie es nicht einfach hatte zulassen können.
//Scheiße, Scheiße, Sch...// Sie drehte sich um, um ihm nicht länger hinterher sehen zu müssen.
//Stell dir mal vor dich sieht jemand so.// Mit schnellen Schritten und zittrigen Händen machte sie sich jetzt doch auf den Weg zu den Toiletten. Sie musste alleine sein. Möglichst schnell, bevor es zu spät war und...
Hektisch riss sie eine der Kabinen auf und verriegelte die Tür hinter sich.



-Der Masterplan-
http://potterpsychos.lima-city.de/wbbli ... 58&page=31 folgende

"Du entschuldigst?" Johnathan trat zu ihnen und schenkte Alexis ein kurzes Lächeln. //Oh man, was wird sie jetzt bloß denken? Wieso hab ich ihr auch eben gar nichts gesagt?!// Meryl sah sie entschuldigend an. Dann nahm Jonathan ihre Hand. //Aaaah, wieso das jetzt?!// Ihr fiel es schwer gleichmäßig weiter zu atmen, als er sie mit sich zog.
Sie hatte doch vorhin im Zug deutlich gemacht, dass sie... Wieso tat er das? Das war nicht fair!
Ihre rechte Hand krallte sich um den Brief zusammen, während sie versuchte die linke, die in seiner lag, mäglichst ruhig zu halten.
Als sie Alexis ein gutes Stück hinter sich gelassen hatten, versuchte es Meryl mit dem Sprechen, was erstaunlich gut klappte. "Was denn?"
Ihre Stimme klang vielleicht etwas dünn, aber ansonsten... Halbherzig versuchte sie ihre Hand aus seiner zu ziehen.
Anstatt ihr eine Antwort zu geben, öffnete er die nächstbeste Tür und zog sie in den verlassenen Klassenraum. //Hm.//
Meryl stand abwartend vor ihm, während er tief Luft holte und sich mit der Hand durch die Haare fuhr.
"Pass auf," fing er dann langsam an zu sprechen. "Ich will nicht, dass du das falsch verstehst, okay? Aber-" Er machte eine Pause. Meryl hatte ernsthaft das Gefühl, dass er nicht wusste, was er sagen wollte. Oder wenigstens, wie er es sagen sollte.
//Ähm, komisch.// Unsicher verschränkte sie die Arme vor der Brust.
"Warum sind wir nicht einfach nett zueinander?"(Hach, was musste ich lachen. XD) Fuhr er dann schließlich fort. //Was?// "Hör zu- du bist nicht irgendeine für mich: du bist- du bist eine Slytherin, wie sie im Buche steht, und du solltest wissen, dass ich sehr viel von dir halte." //Oh. Wow.//
Eine Zeit lang sah sie ihn einfach nur fassungslos an. //Hat er das gerade echt gesagt?//
Das passte nicht zu ihm. //Oder?//
Weil sie nicht nachfragen konnte, schüttelte sie abwehrend den Kopf.
"Ich weiß nicht," brachte sie schließlich stockend hervor. "Mir geht das alles zu... zu schnell, ich..." Sie schnappte nach Luft und wendete den Blick ab.
"Ich habe seit Jahren darauf gewartet, dass du mich... Und jetzt..." Wieder schüttelte sie den Kopf, dieses Mal über sich selber, und hob eine Hand vor den Mund. Warum sagte sie ihm das?
"Meryl-" Seine Stimme klang so unglaublich sanft. Sie spürte eine leichte Berührung am Arm. "Ich verspreche dir, dass - nein anders." Ein Räuspern. "Ich finde auch, dass das ein bisschen plötzlich kommt- nein das war auch nicht gut." Ihm schienen tatsächlich die Worte zu fehlen. Das konnte doch nicht... "Also. Von vorne. Was passt dir an mir nicht? Dass ich beim Essen neben Rosier gesessen habe, oder dass ich dich im Zug geküsst habe?" Das klang schon anders. Irgendwie ärgerlich.
//Du schafft es noch ihn für immer zu vergraulen.//
Meryl presste die Lippen aufeinander. Wollte er jetzt wirklich eine Antwort?
Der Kuss war unglaublich gewesen. Aber sie konnte das einfach nicht zulassen. Eben genau wegen solcher Sachen wie der mit Rosier eben. Das hatte sie fast schon wieder vergessen, weil es eben so... typisch für ihn war. Sie wunderte es, dass er überhaupt bemerkt hatte, dass es ihr aufgefallen war. //Wahrscheinlich hast du ihn die ganze Zeit über so liebeskrank angesehen, dass er es einfach nicht übersehen konnte.//
"Beides", kam es schließlich fast schon ein bisschen trotzig.
Aber sie wollte nicht, dass er noch mehr dazu sagte, sich weiter rechtfrtigte und ihr zeigte, dass er es ernst meinte. Er konnte es nicht ernst meinen.
Sie hob den Kopf, um ihn wieder anzusehen.
"Aber vergiss das. Ich bin nicht wütend auf dich. Es ist alles in Ordnung."
Plötzlich wurde sein Griff an ihrem Arm härter.
"Mir wäre es lieber, du würest wütend auf mich, dann könnte ich mich wenigstens rechtfertigen." //Als ob ich ein Recht dazu hätte wütend zu sein.// Dann ließ er sie los. Er drehte sich um und ging... //Nein!// Meryl sah ihm verzweifelt nach.
Dann, ganz plötzlich wirbelte er wieder zu ihr herum und ein Redeschwall kam über Meryl herab.
"Warum machst du es mir so schwer? He? Ich meine- du kannst mir nicht sagen, dass dir der Kuss egal gewesen ist, denn das war er nicht und das mit Rosier? Pass auf, das hat nichts, aber auch wirklich gar nichts damit zu tun, wie ich zu ihr stehe." Er hatte sich verzweifelt die Haare gerauft und Meryl wendete schuldbewusst den Blick ab.
Es war klar, dass ihr Verhalten ihm nicht gefiel. Dabei wollte sie ihn damit nichtmal runter ziehen. Sie wollte nur sich selber schützen. Vor ihm.
"William und ich- wir, wir haben hochtrabende Pläne für unsere Zeit nach der Schule. Vielleicht sind unsere Ziele ein bisschen zu hoch gesteckt, aber.. naja." Meryl spürte sofort, dass er ihr jetzt etwas sagte, dass er eigentlich nicht hatte sagen wollen. Etwas sehr wichtiges, dass er ihr nun einfach so anvertraute. //Er meint es ernst!//
Er lächelte schwach.
"Tatsache ist, dass wir unser letztes Schuljahr mit einem großen Knall beenden wollen, und dafür brauchen wir Rosier. Wir müssen sie dazu bringen, etwas zu tun. Um sie ist es nicht schade, wenn etwas schief geht, aber bis dahin muss ich versuchen sie irgendwie einzuwickeln, verstehst du?" Meryl runzelte die Stirn. Der Teil gefiel ihr nicht wirklich.
Trotzdem nickte sie und strich den Brief zwischen ihren Händen glatt, der arg gelitten hatte.
Als sie ihn wieder ansah, lächelte sie leicht. "Lasst euch bloß nicht erwischen, bei was auch immer ihr da plant." Sie schob sich an ihm vorbei durch die Tür, was sie schon wieder viel zu nah an ihn heran brachte.
Sie hatte bemerkt, dass er viel Wert darauf legte, dass sie ihm glaubte. Sie hatte auch das Gefühl, dass er sie nicht anlog, dass sie ihm wirklich etwas bedeutete. Aber wie konnte sie da so schnell sicher sein. Und selbst wenn, wenn sie sich ihm jetzt an den Hals warf, was tatsächlich verlockend klang, hatte er, was er wollte und konnte sich die nächste suchen.
Wenn sie ihm schon nicht widerstehen konnte, was der Fall war, denn sie fing schon jetzt an ihm zu glauben, so konnte sie es vielleicht wenigstens noch etwas hinauszögern. Ihn noch ein bisschen für sich behalten.
"Kommst du noch mit?" fragte sie und hielt ihm den Brief vor die Nase, als sie genau vor ihm stand. "Ich muss nicht direkt in der ersten Nacht während der Sperrstunden irgendwo im Schloß erwischt werden." Sie lächelte unschuldig und sah ihn von unten herauf an. //Lass das!//
Er sah im ersten Moment nicht sonderlich begeistert aus, eher ärgerlich, dann lächelte er jedoch langsam.
Sie standen noch immer ziemlich dicht voreinander, als er eine Hand hob und eine ihrer Haarsträhnen aus ihrem Gesicht strich. //Oh.// Wie hypnotisiert sah sie in seine Augen.
"Klar komm ich mit." Sein Gesicht kam näher und dann lagen seine Lippen für einen Moment auf ihrer Stirn.
Meryl schloss die Augen.
"Und irgendwann wirst du mir schon glauben, dass du die einzige bist, die mich wirklich interessiert." Ihr Herz raste.
Eine Sekunde herrschte Stille, dann nahm sie seine Hand und sah fragend zu ihm auf. Ihr Daumen strich vorsichtig über seinen Handrücken, sie lächelte und ging dann langsam rückwärts aus dem Klassenraum, und zog ihn mit sich zurück auf den Flur.
"Danke." Sagte sie schließlich und drehte sich um, um sich gemeinsam mit ihm auf den Weg zur Eulerei zu machen.
Er lächelte. Er kam mit ihr. Er hielt ihre Hand.
Meryl hielt den Blick geradeaus gerichtet. Sie wusste nicht, ob sie wieder würde wegsehen können, wenn sie den Kopf jetzt noch einmal zu ihm drehte. Aber sie spürte die Wärme seines Körpers neben sich und seine Hand, die ihre leicht drückte, während sie zusammen die dunklen Korridore entlang gingen.
//Das ist viel zu gut um wahr zu sein. Warum macht er das?//
Er räusperte sich leise.
"Welche Kurse hast du dieses Jahr gewählt?"
"Verwandlung, Zauberkunst, Arithmantik, Astronomie und Geschichte der Zauberei," zählte sie auf und drehte den Kopf dabei zu ihm. //Ah nein, nicht. Seine Augen...//
"Und... du?"
Sofort schlich sich ein Lächeln auf ihre Lippen. Ihr Blick wanderte seinen Arm hinunter zu seiner Hand, die ihre hielt. //Merlin.//
Erneut drückte er ihre Hand kurz und Meryl liebte das Gefühl, das diese winzige Geste bei ihr auslöste.
"In Zauberkunst werden wir uns wohl sehen," stellte er fest. "Warum ich Verteidigung der Dunklen Künste noch immer habe, weiß wohl nur Merlin. Dann Wahrsagen, weil man Wilkins wirklich alles erzählen kann, Pflege magischer Geschöpfe und alte Runen. Komische Kombination, oder?!" Meryl nickte. Sie hatte jedes Wort genaustens gehört und doch nichts verstanden. Sie war viel zu abgelenkt gewesen davon, wie deine Lippen die Worte formten.
"Ähm," sie drehte den Kopf nach vorne. Sie waren bereits an der Treppe angekommen, die rauf zur Eulerei führte.
//Reiß dich mal zusammen.// Sie ließ seine Hand los und stürmte die Stufen hoch.
Oben pfiff sie leise nach ihrem Waldkauz, strich ihm sanft mit einem Finger über den Kopf und drückte ihm den Brief in den Schnabel.
Der Waldkauz breitete seine Flügel aus und seine Krallen drückten sich leicht in ihren Unterarm, als er abhob.
Meryl zuckte leicht zusammen, als sich von hinten zwei Arme um sie herum schoben. //Johnathan.//
Dieser Erkenntnis sorgte allerdings nicht wirklich dafür, dass sich ihr Herzschlag wieder beruhigte. Sein Körper schmiegte sich an ihren Rücken. Ihre Händer tasteten nach seinen Armen, die um ihren Bauch lagen.
Für einen Moment genoss sie seine Nähe, dann fuhren ihre Hände seine Arme entlang zu seinen Händen, um sie auseinander zu lösen.
"Ich bin fertig. Wir können zurück gehen," beendete sie den Moment, bevor sie noch etwas dummes tat und schob seine Hände erneut weg. Dieses Mal schlang sie allerdings einen Arm um seine Taille. Das war um einiges besser, als nur seine Hand zu halten.
Sofort lag sein Arm um ihre Schultern und er zog sie näher.
"Wir können uns ja ein bisschen Zeit lassen," schlug er vor. //Jaaaa!!// Das klang verlockend. Unheimlich verlockend. Sie hob den Kopf und lächelte ihn an. Und es war unheimlich dumm.
Sachte schüttelte sie den Kopf.
"Langsam müssen wir aufpassen, dass uns Filch nicht über den Weg läuft," merkte sie an und lenkte ihn zurück zur Treppe der Eulerei.
Johnathan lachte. Leise. Meryl kam es vor, als würde sie die Bewegungen, die sein Brustkorb dabei machte bis unter ihre Haut spüren.
"Du könntest deine alte Vertrauensschülerautorität ja wieder aufleben lassen," schlug er halbernst vor.
"Oder ein kleiner Imperio-Zauber," schlug Meryl vor. "Um ihn wäre es nicht schade." Sie kicherte kurz und konnte sich nicht davon abhalten ihre Finger seine Rippen entlang ein Stück höher wandern zu lassen.
Johnathan blieb so plötzlich stehen, dass sie sich fast schon erschreckte. Seine Hände lagen fest auf ihren Schultern und er sah sie intensiv an.
"Nein um ihn wäre es das wirklich nicht... warum beeilen wir uns dann so?"
//Wa... was?// Seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln und dann kamen sie schon wieder näher.
Strichen sanft ihre Schläfen entlang.
Meryl atmete zittrig aus, bei dieser Berührung. Seine Lippen wanderten über ihre Wange zu ihrem Mund.
//Mach was, du kannst das nicht noch ein zweites Mal heute zulassen!//
Aber wegschieben konnte sie ihn auch nicht ein zweites Mal. //Verdammt! Verdammt!// Verzweifelt kniff sie die Augen zusammen und begann zaghaft seinen Kuss zu erwiedern.
Meryls Herz pochte wild. Johnathan intensivierte den Kuss nur noch mehr und dann, ganz plötzlich und unerwartet, wich er zurück.
Meryl sah ihn aus großen Augen an. Jetzt hatte sie es offiziell zugelassen, dass er sie küsste. Beschweren würde nun nichts mehr nützen.
Er schien das zu wissen. Mit einem Blitzen in den Augen sah er sie an.
"Jetzt können wir gehen."
Sie nickte, war sich nicht sicher, ob sie etwas sagen konnte und wunderte sich darüber, dass es ihr nicht leid tat ihn nicht früher davon abgehalten zu haben.
Hatte dieser Kuss nicht wieder gezeigt, dass er nicht respektierte, was sie wollte? //Ach ja, Meryl? Was wolltest du denn?//
Sie seufzte leise, nahm seine Hand und setzte ihren Weg fort.
Als Johnathan ihr seine Hand entzog, erschrak Meryl erst, aber kurz darauf legte er ihr seinen Arm um die Schultern und sie atmete erleichtert auf.
Die Eingangshalle war menschenleer. "Kein Filch weit und breit." Meryl nickte gedankenverloren.
"Wie sieht's aus? Willst du zusammen mit mir reingehen, oder getrennt?"
Sie waren fast am Gemeinschaftsraum angekommen und wurden bereits vom dämmrigen Licht der Kerker umfangen.
"Wir können gerne gemeinsam rein gehen."
Meryl schob seinen Arm von ihren Schultern. "Aber nur so," erklärte sie bestimmt und sah ihn dann mit einem schüchternen Lächeln an.
"Ich verstehe." Er klang so viel kühler, als er ihr diese zwei Worte plötzlich so kurz angebunden zur Antwort gab.
Sie hatte ihn schon wieder gekränkt. Er würde das sicher nicht mehr viel länger mitmachen. Sie verstand sich selber nicht mehr wirklich, wie sie so abweisend zu ihm sein konnte.
"Dann wollen wir mal."
Meryl fühlte sich scheußlich, als sie ihm in den Gemeinschaftsraum folgte. Einmal drehte er sich noch um, dann setzte er sich zu den anderen Siebtklässlern.
//Es tut mir leid.//
Einen Moment stand sie unschlüssig mitten im Raum und sah zu ihm rüber. //Verdammt. Es geht halt nicht.//
Ohne noch ein Wort zu sagen verschwand sie in ihrem Schlafsaal, wo sie erstmal im Bad verschwand.


-Cinderella-
Eine Szene vom ersten Frühstück auf Hogwarts.
http://potterpsychos.lima-city.de/wbbli ... 86&page=16 folgende

Wendy lachte und sagte noch etwas, aber Meryl hörte kaum noch hin, denn in diesem Moment kam er in die Große Halle.
Er sah sich am Tisch um und Meryl senkte den Blick schnell auf ihren Apfel, bevor er sie entdecken konnte. William war bei ihm und sie schlugen auf jeden Fall ihre Richtung ein.
William begrüßte alle, Jonathan musste wohl nur genickt haben. Sie setzten sich.
"Guten Morgen." Rief Wendy fröhlich. Ein Fuß stieß sachte gegen Meryls.
Sie sah auf und lächelte erst Johnathan und dann William an. "Morgen ihr zwei." Sie war selber überrascht über ihr schauspielerisches Talent. Das klang ganz nach ihr, so, wie sie immer klang. Noch einmal huschte ihr Blick kurz zu Johnathan und ihr Herz pochte gleich wieder, wie verrückt. Sie spürte, dass sie leicht rot wurde. //Mist, Mist.//
Sie biss in den Apfel und drückte die Kühle Schale unauffällig an ihre Wange.
Johnathan grinste sie an, //Ohje, tu das nicht.// was Meryls Wangen nicht gut tat. Als er ihr den Orangensaft zuschob, wollte Meryl ihm gerade, dankbar für die wunderbare Gelegenheit normal zu sein, erklären, dass ihr Becher bereits voll war, als er sie wundervoll lächelnd etwas fragte. Im ersten Moment bekam sie gar nicht mit, was das war. Und dann war da plötzlcih auch noch sein Fuß an ihrem Bein. //Oooohje.//
Erst langsam sickerten seine Worte zu ihr durch. "Ist dir heute nicht gut, Meryl?"
Sie sprang auf. //Weg. Weg von ihm.//
"Mir geht's gut! Wieso fragen mich das heute ständig alle?!"
Mit einem Satz war sie über der Bank, schnappte sich ihren Zauberstab von der Tischplatte und stürmte aus der Halle.
Erst als sie die Eingangshalle durchquerte, fing sie wieder an zu denken.
//Verdammt. Was ein Auftritt.// Jetzt glühten ihre Wangen erst recht. //Wie peinlich.//
Normal war sie nie so impulsiv. Niemals. Sie hatte sich bisher immer unter Kontrolle gehabt. Immer!
//Aber wenigstens brauch ich mir keine Gedanken machen, dass er mir hinterher kommt. Hat ja keine Schuhe mehr an.//
Sie musste fast schon lachen, als sie die Tür zum Mädchenklo aufstieß. //Toiletten entwickeln sich auch langsam zu meinem bevorzugten Lebensraum...//
Frustriert stützte sie sich auf einem der Waschbecken ab und starrte ihr Spiegelbild an, während sie darauf wartete, dass das Rot aus ihren Wangen wich.
Die Tür ging auf. Meryl erwartete irgendeine kleine Erstklässlerin, die es versäumt hatte auf die Toilette zu gehen und zuckte daher zusammen, als Jonathans Stimme hinter ihr ihren Namen sagte.
"Meryl?"
Sie drehte sich um, das Waschbecken jetzt im Rücken. //Ähm. Und jetzt?// Bevor sie wieder rot werden, oder er zu nah kommen konnte, sagte sie das erste, was ihr in den Kopf kam.
"Ja?" Das hatte immerhin ganz normal geklungen. Schade, dass das nur wohl nichts nützen würde. Immerhin hatte sie ihn eben mehr oder weniger angeschrien.
Ihr Blick fiel auf seine Füße. Er hatte nur einen Schuh an.
Ach verdammt…" Jonathan fluchte und zog seinen Fuß aus einer Pfütze. "Ach scheiße!" Humpelnd lief er auf die Wand zu, um sich abzustützen, während er seinen Strumpf auszog.
Meryl schmunzelte.
//Er hat vergessen, dass er keine Schuhe an hat. Wegen mir.// Plötzlich wurde ihr ganz anders.
"Glaubst du mir jetzt, dass ichs ernst meine?" Er hielt den nassen Strumpf hoch, damit sie ihn sehen konnte und sogleich waren Meryls Gedanken wieder bei dem, was am Abend zuvor geschehen war. Was er gesagt hatte...
Sie versuchte nicht darüber nachzudenken und ging langsam auf ihn zu, nahm ihm den Strumpf ab und ließ ihn mit einem Trockenzauber wieder tragbar werden.
Vorsichtig nahm sie seine Hand, drehte sie um und legte den Strumpf hinein.
"Tut mir leid, was gerade passiert ist. Ich... hab mich im Moment nicht besonders gut im Griff." Gestand sie ihm und ließ seine Hand wieder los, als es plötzlich klopfte.
"Meryl? Bist du da?" Das war Wendys Stimme.
Sie machet sich sicher Gedanken.
Trotzdem dachte Meryl darüber nach, ob sie wieder gehen würde, wenn sie sich einfach nicht meldete und schwieg.
Meryl riss den Blick von der Tür und sah ihn wieder an. Sein Blick war fragend. Eingehend musterte er sie.
Meryls Herz raste. Aus Angst, dass Wendy gleich dir Tür öffnen würde, aber vor allem wegen seinem Blick, der so brennend auf ihr lag, dass ihr das Denken schon wieder schwer fiel.
"Wenn du ihr was tust, hetze ich dir ohne zu Zögern den Cruciatus-Fluch auf den Hals." Rief Wendy von vor der Tür. Jonathans Mundwinkel zuckten.
Wendy... ging. Meryl entspannte sich ein kleines bisschen. Wenigstens würde sie Wendy nun nicht erklären brauchen, weshalb sie jetzt nicht mit ihr reden wollte.
"Glaubst du das? Das ich dir was tun würde?" Seine Hand war an ihrem Gesicht, griff nach einer ihrer Haarsträhnen, seine Stimme, ganz sanft und vorsichtig.
//Was tun... Je nachdem, wie man das interpretiert.// Sie schüttelte den Kopf.
Sie wusste, wer er war und war selber schuld, wenn er ihrem Herz etwas tat, wenn sie zuließ, dass er überhaupt so nah an sie heran kam.
Seine Hände legten sich an ihre Wangen, sein Daumen strich sanft über ihre Haut, er zog sie näher zu sich.
"Ich will dir auch nicht wehtun. Ganz bestimmt nicht. Und ich werde es auch nicht tun." Seine Stimmer war kaum mehr als ein Flüstern und während er sprach sah er ihr tief in die Augen.
Meryl sah einfach nur zurück, kaum fähig zu atmen, und wartete sehnsüchtig auf den Moment, dass er sie wieder küssen würde. Aber sie wartete vergeblich.
Er beugte sich nicht vor um den kleinen Abstand zwischen ihnen auch noch zu überbrücken, sah sie nur weiter an.
Nach dem sehnsüchtigen Warten, keimte in Meryl die Ungeduld auf, sie musste seine Lippen spüren. Jetzt. Beinahe hätte sie selber die Initiative ergriffen, aber dann kam ihr die Erinnerung an ihre Entscheidung, dass sie sich unmöglich einfach so von ihm hinreißen lassen konnte und sie senkte den Blick.
Wenn er sie ansah, war es zu schwer zu verzichten.
Einen kleinen Schritt trat sie noch näher, legte ihre Wange an seine Brust und ließ die Hände ein Stück an seinen Seiten hinauf wandern.
//Hoffentlich.//
Seine Arme legten sich um sie herum, dann berührten seine Lippen zärtlich ihr Haar. Meryl hielt die Luft an, um damit irgendwie den Moment festzuhalten. Und er hielt sie fest, drückte sie fest an sich.
"Würdest du mir einen Gefallen tun?"
Meryl hob den Kopf und lehnte sich ein wenig von ihm weg, um ihn ansehen zu können. Sie spürte gleich, dass das keine gute Idee gewesen war, denn anstatt nachzufragen, nickte sie bloß völlig willenlos. Ihre Gedanken schwammen wirr durcheinander, als sie ihm so in die Augen sah.
Was er wohl von ihr wollte?
Auf Jonathans Lippen erschien ein Lächeln. Ein glückliches Lächeln. Zufrieden. Nicht, als wären irgendwelche Gedanken dahinter.
"Lauf nicht mehr vor mir weg, okay?" Meryl atmete auf. //Ja.// Das war machbar, das war sogar gut.
"Es ist nicht sehr würdevoll ständig meine Schuhe zu verlieren und das sollte nun wirklich nicht allzu häufig passieren." Er grinste sie an und strich ihr durch die Haare.
Meryl lächelte nun auch und straffte die Schultern.
"Einverstanden." Sagt sie mit fester, aber zufrieden klingender Stimme, legte eine Hand auf seine Schulter und gab ihn einen kleinen Kuss auf die Wange.
Als sie ihre Lippen schnell wieder von seiner Haut nahm, hielt sie einen Moment inne und dachte darüber nach was es schon machen würde ihn gleich noch einmal richtig zu küssen.
Aber es machte etwas aus. Es wäre dieses Mal wirklich ganz und gar ihre Entscheidung und sie würde es nicht mehr darauf schieben können, dass er sie überrumpelt hatte. Dann wäre sie ihm offiziell verfallen. Das war nicht gut.
Also wich sie ein wenig zurück, lächelte ihn von unten herauf an und nahm die Hand von seiner Schulter.
"Wollen wir weiter frühstücken?" Frage sie mit einem leichten Grinsen im Gesicht. Plötzlich bekam sie doch tatsächlich Hunger.
Hand. Schon wieder, nahm er ihre Hand. Mit sanftem Zug, nahm er sie mit sich in Richtung Tür.
"Von mir aus gerne. Aber nur, wenn du neben mir sitzt." Sein Lächeln, die Selbstsicherheit, mit der er das sagte.
Einen Moment glaubte sie selber nicht mehr daran, dass sie ihm diese Bitte abschlagen könnte.
Es würde Fragen aufwerfen.
Einen Moment lang war es ihr egal.
Aber dann hätte sie ihn auch küssen können. Hier und jetzt und immer wieder. Was nutzte ihr die Beherrschung, wenn doch alle dachten es wäre anders zwischen ihnen und er hätte sie längst rumgekriegt.
Hatte er ja. Schon seit Jahren. Trotzdem.
Meryl zog ihre Hand zurück, sah ihn entschuldigend an.
"Komm." Sie verließ das Badezimmer, in der Tür drehte sie sich um: "Ich sitze auch neben dir." Ein Lächeln huschte über ihre Lippen.
Jonathan schien nicht allzu erfreut über ihre erneute Abweisung. Seinem Blick sah sie an, dass es nicht half, wie sie ihn ansah. //Wieso auch...//
Es tat weh, dass er sie letztendlich wohl doch nicht genug respektierte, sie letztendlich doch nur ein Mädchen unter vielen war.
Ohne ein Wort zu sagen trat er neben sie und ergriff ihre Hand erneut. Seine Finger schlossen sich um ihre. Sein Griff war fester als zuvor.
Er war los gegangen. Die Toilettentüre viel leise quietschend hinter ihnen ins Schloss. Meryl drehte den Kopf und sah zurück.
Wollte er sie jetzt zwingen?
Und dann sagte er doch etwas, etwas das alles wieder gut machte.
"Wenn wir bis zum Ende zusammen bleiben wollen, können sich die anderen schonmal an den Anblick gewöhnen, findest du nicht?"
Meryls Herz schlug schneller. Meinte er das ernst? Was für ein Ende? DAS Ende... oder vielleicht doch nur das Ende ihrer Schulzeit?
Sie schluckte.
"Ich... Ich weiß nicht." Murmelte sie. "Emmy, Alexis und Wendy fragen sich ohnehin schon, weshalb ich so seltsam drauf bin. Sie wollen wissen, was los ist. Und wenn wir jetzt auch noch so" sie sah auf ihre Hände, die ineinander lagen. "da rein gehen, werden sie erst recht Fragen stellen. Alle." Sie blieb stehen und sah zu ihm auf. "Ich weiß nicht, ob ich dafür bereit bin. Ich kann es nicht mal meinen besten Freundinnen erzählen. Es..." //Dass du mich geküsst hast, dass ich seit der dritten Klasse verliebt in dich bin, dass ich meinen Stolz trotzdem kaum überwinden kann, dass ich Angst habe, dass du mich gleich wiede verlässt...//
Es fiel ihr viel zu schwer die Hand wieder wegzuziehen, zu groß war die Angst, dass dann vielleicht schon der Punkt erreicht war, an dem er keine Lust mehr auf sie hatte.
Sie versuchte ruhiger zu atmen und sich nicht anmerken zu lassen wie sehr sie sich vor dem fürchtete, was passieren würde.
"Pass auf." Meryl erschrak, als er ganz plötzlich zu ihr herumwirbelte und seine Hände an ihre Wangen legte. "Ich mag dich. Ich mag dich wirklich. Und wenn du das hier willst, dann sag es und tu es." //Wow.// "Ich habe wenig Geduld, leider Gottes. Ich mache keine halben Sachen. Ich will mit dir zusammen sein und zwar auf lange Zeit. Wenn du das willst schön, wenn nicht, dann sag es verdammt noch mal jetzt. Ich bin gerne dabei, wenn du es versuchen willst, aber wenn du zu viel Angst hast, dann tut es mir wirklich, wirklich leid."
Mit anderen Worten: Er wollte sie jetzt oder gar nicht?
Meryl fühlte sich in die Ecke gedrängt.
Ohne es zu wollen wich sie einen Schritt zurück, weg von seinen Händen.
Er warf ihr vor feige zu sein, was vielleicht stimmte, trotzdem tat es weh das gesagt zu bekommen.
Sie presste die Lippen aufeinander.
Er hatte gut Reden. Was hatte er schon zu verlieren. Nichts.
Würde er sie wieder verlassen, würde sie sich nicht mehr selbst in die Augens ehen können. Für ihn wäre es bloß ein weiteres Mädchen in seiner Sammlung.
Sie war ehrlich gewesen. Er war ehrlich gewesen. Vielleicht.
Wenn es stimmte, was er sagte, dann tat sie ihm Unrecht, dann gab es keinen Grund sich länger zu zieren, dann meinte er es wirklich ernst mit ihr.
Aber warum ließ er ihr dann keine Zeit? Warum drängte er sie so?
Meryl schloss die Augen und schluckte. "Ich kann da jetzt nicht Hand in Hand mit dir hinein gehen." Sagte sie leise, aber mit fester Stimme. Als sie die Augen wieder aufschlug, war sie darauf gefasst, dass sie ihre Chancen bei ihm hiermit verspielt hatte.
Er hatte die Fäuste geballt, das war das Erste, was sie sah. //Scheiße.//
Ein gezwungenes Lächeln im Gesicht sah er sie an. Dann verbeugte er sich ein wenig. Spöttisch.
"Ich hoffe du wirst deinen lieben Freundinnen diese kleine Geschichte gleich so amüsant wie nur möglich verkaufen." Wie schneidend kalt seine Stimme war. Und sie würde ihren Freundinnen ganz sicher nichts amüsantes zu erzählen haben.
Er ging.
Meryl atmete tief durch. //Du wusstest, dass das passieren könnte.// Noch einmal schloss sie die Augen, zählte bis Zehn, blinzelte ein paar Tränen weg und ging zurück in die Kerker. //Es ist besser so.//
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Meryl X Jahre später

Beitrag: #430 Nachtwandlerin
Di 10. Nov 2015, 20:09

X Jahre später...
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Name Meryl Carrow
Alter 21
Wohnort/ Aufenthaltsort Newport, Wales/ London
Tätigkeit/ Beruf Runenübersetzerin
Blutstatus reinblütig
Familienstand ledig

Allgemeine Einstellung zum Leben/ Charakter
Meryl ist stolz auf ihre Herkunft und ihr reines Blut. Muggel, Schlammblüter und Blutsverräter verachtet sie und folgt damit der Ideologie der Todesser und des Dunklen Lords. Dennoch ist sie kein Todesser, unterstützt diese aber nach ihren Möglichkeiten.
Sie ist sehr konservativ eingestellt.

Aussehen
Meryl hat sich optisch nicht sehr verändert seit ihrer Zeit auf Hogwarts. Sie ist eine hübsche, durchschnittlich große, schlanke junge Frau mit lange, blonde Haaren und grüne Augen. Sie hat eine leichte und charmante Ausstrahlung und einen lässigen aber schicken Stil. Sie wirkt sehr natürlich, wenn auch manchmal etwas kühl.

Vorlieben und Stärken
- ihr Johnathan
- ihr Vater
- der Dunkle Lord
- reines Blut
- Alte Runen

Abneigungen und Schwächen
- ihre Angst um Johnathan
- Muggel, Schlammblüter und Blutsverräter
- sich die Finger schmutzig zu machen
- wenn man sie nicht ernst nimmt

Was seit 1977 geschah...
Meryl lebt auch nach Hogwarts weiterhin bei ihrem Vater in Wales. Sie hat sich in ihren Lieblingsfächern Alte Runen und Zauberkunst weitergebildet und arbeitet nun als Übersetzerin alter Zaubersprüche.
Sie ist mittlerweile auch offiziell mit Johnathan Prince zusammen und seelig damit. Sie ist sehr stolz auf ihn und seine Position in den Reihen des Dunklen Lords und unterstützt seine ambitionierten Bestrebungen. Dennoch sorgt sie sich oft um ihn und hat Sehnsucht nach ihm, wenn sie sich länger nicht sehen.

Darsteller Meryl Carrow

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