Justus lachte und ließ ihre Haarsträhne wieder fallen.
"Ich denke... ja. Und Bonifazius hält ihm den Rücken frei."
Er zupfteetwas Gras aus und ließ die Halme einzeln auf den Boden rieseln. Fast hätte sie es lieber gehabt, wenn er weiter mit ihren Haaren gespielt hätte. Es war eine so liebevolle Berührung, eine fast unmerkliche Nähe.
Sie musste lächeln und drehte sich auf die Seite, um ihren Kopf mit einer Hand zu stützen. "Ich kann kaum glauben, dass wir schon im fünften Jahr sind.", meinte sie versonnen. "ZAG Jahr..."
"Erst mit Johnathan und dann gerade beim Essen mit unseren Eltern noch mehr. Es war... nicht das gemütlichste Abendessen was ich je hatte", schmunzelte sie.
Sie pausierte kurz und drehte an ihrem Ring. Emmy freute sihc, wie glücklich Meryl wirkte. "Heute Mittag hat er mich gefragt. Er hat ihn schon eine ganze Weile gehabt...", verriet sie dann und lächelte verträumt. "Und dann ist es ihn heute einfach überkommen. Es war sehr... ehrlich. Er war verletzt Heim gekommen und hat wohl darüber nachgedacht wie schnell alles vorbei sein kann."
Emmy presste die Lippen leicht aufeinander. Er war viel für den Dunklen Lord unterwegs, das wusste sie. Und ihr war nie wohl bei der Sache, war sie doch selbst nicht wirklich das, was ein Reinblut wirklich sein sollte.
"Ich hoffe es geht ihm gut?", fragte Emmy vorsichtig nach. Musste ja, wenn er Abendessen konnte und alles. "Also, ich hoffe es war nichts schlimmeres." Sie wollte gar nicht wissen, was er getrieben hatte.
Lucy schlang die Arme um seinen Oberkörper. „Ich kann ihm aber nicht aus dem Weg gehen... je länger ich das aufschiebe, desto schlimmer wird es.“
"Wir können ja hin am Wochenende", schlug er schließlich vor. "Minky kann auf die Kinder aufpassen?"